Das BGer schützt die fristlose Kündigung des Mitarbeiters eines Versicherungsvermittlers. Der Angestellte hatte zu Beginn des Anstellungsverhältnisses ein nicht unwesentliches Kundenportfolio eingebracht und verwaltete später neben diesen Kunden weitere, durch den Arbeitgeber zugewiesene Kunden. Später entzog der Arbeitgeber dem Angestellten einen grösseren Anteil des durch ihn verwalteten Portfolios, wodurch diesem wesentliche Einnahmen entgingen.
Darin war im konkreten Fall eine Persönlichkeitsverletzung zu sehen, die eine fristlose Kündigung rechtfertigte:
“Dans ce contexte, la circonstance d’avoir retiré le 1er décembre 2006 sans nécessité au travailleur un important portefeuille de clients constituait une atteinte grave aux droits de la personnalité du défendeur, au sens de la jurisprudence fédérale susrappelée. La cour cantonale n’a donc aucunement abusé du pouvoir d’appréciation que lui confère l’art. 337 al. 1 CO en admettant l’existence, du côté de l’intimé, d’un juste motif de résiliation sans délai de son contrat de travail.”