Korruption in Kenya: Bundesanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren ein

Die Bun­de­san­waltschaft hat im Zusam­men­hang mit zwei kenyanis­chen Kor­rup­tion­sskan­dalen das Ermit­tlungsver­fahren gegen mehrere Per­so­n­en wegen Geld­wäscherei eröffnet, wie die NZZ in ihrer heuti­gen Aus­gabe berichtet.

Zum Hin­ter­grund des Ver­fahrens heisst es in dem Artikel: 

Bei der 2004 aufge­flo­ge­nen Anglo-Leas­ing-Affäre ging es um 18 Staat­saufträge im Wert von über 1 Mrd. Fr. Rund die Hälfte dieser Summe ent­fiel auf Geschäfte mit sechs Tarn­fir­men, darunter Anglo Leas­ing & Finance, die alle Bankkon­ten in Genf unter­hiel­ten. Bei den betrof­fe­nen Finanzhäusern han­delt es sich um die Gen­fer Fil­ialen von Schroders, HSBC und UBS. Offen­bar mit Hil­fe eines Net­zw­erks von Bankex­perten, Treuhän­dern und Strohmän­nern flossen mehr als 170 Mio. Fr. über diese Konten.“