B‑5876/2009: “Proled (fig.)” nicht kennzeichnungskräftig für u.a. Lampen

Pro­led (fig.)

Die Marke “Pro­led (fig.)” ist aus der Sicht des Durch­schnittskon­sumenten u.a. für elek­trische Kabel usw. für Leuchtkör­p­er (Klasse 9) und u.a. Lam­p­en und LEDs (Klasse 11) nicht kennze­ich­nungskräftig und damit Gemeingut iSv MSchG 2 a, wie das BVer­wGer fes­thält.
Der Aus­druck “Pro­led” wird hier als “pro­fes­sionelle Leucht­diode” oder “pro­fes­sioneller Leuchtkör­p­er” ver­standen. Die Gestal­tung des Schriftzugs ist aus Sicht des BVer­wGer “futur­is­tisch” und verdeut­licht damit nur eine Eigen­schaft, näm­lich den den Zukun­ftscharak­ter von Leucht­dio­den. Dadurch wird die erforder­liche Unter­schei­dungskraft nicht geschaffen.