Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat den geplanten Kauf des Schweizer Mobilfunkanbieters Orange durch die Investitionsgesellschaft Apax Partners LLP (Apax) vorläufig geprüft und für unbedenklich befunden. Die Vorprüfung habe keine Anhaltspunkte für die Begründung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung ergeben.
Nach Angaben der WEKO habe die vorläufige Prüfung gezeigt, dass aus dem Kauf von Orange durch Apax keine strukturelle Veränderung der bestehenden Marktverhältnisse resultiert. Insbesondere verbleiben nach Vollzug des Kaufes im Schweizer Mobilfunkmarkt — im Gegensatz zum Ende April 2010 untersagen Zusammenschluss zwischen Sunrise und Orange — drei grosse Netzbetreiber. Nach Auffassung der WEKO bleibt dadurch eine gewisse Wettbewerbsdynamik bestehen und der Markt für weitere Innovationen offen. Die WEKO ist deshalb aufgrund der vorläufigen Prüfung zum Schluss gekommen, dass der Kauf von Orange durch Apax keiner vertieften Prüfung bedarf und wettbewerbsrechtlich unbedenklich ist.
Weitere Informationen: Medienmitteilung vom 17. Februar 2012 (PDF).