WEKO eröffnet Untersuchung gegen Swisscom im Bereich Breitbandinternet für Geschäftskunden

Die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) hat am 18. Juli 2013 eine Unter­suchung gegen Swiss­com (Schweiz) AG ein­geleit­et. Die Unter­suchung soll klären, ob Swiss­com im Bere­ich Bre­it­band­in­ter­net für Geschäft­skun­den über eine mark­t­be­herrschende Stel­lung ver­fügt und diese Mark­t­stel­lung miss­braucht hat, um Konkur­renten bei Auss­chrei­bun­gen zu behin­dern.

Der Medi­en­mit­teilung der WEKO vom 19. Juli 2013 zufolge bildet eine Auss­chrei­bung der Schweiz­erischen Post für die Ver­net­zung sämtlich­er Post­stan­dorte in der Schweiz über Bre­it­band­in­ter­net den Hin­ter­grund des Ver­fahrens. Swiss­com hat für diese Auss­chrei­bung den Zuschlag erhal­ten. Neben Swiss­com hat­ten noch zwei weit­ere Fer­n­melde­di­en­stan­bi­eter auf die Auss­chrei­bung der Post geboten. Diese zwei Konkur­renten waren allerd­ings auf bes­timmte Vor­leis­tung­spro­duk­te von Swiss­com angewiesen, um gegenüber der Post offerieren zu kön­nen. Gemäss Medi­en­mit­teilung beste­hen dies­bezüglich Hin­weise darauf, dass Swiss­com die Preise für ihre Vor­leis­tun­gen so hoch ange­set­zt hat­te, dass die
anderen Fer­n­melde­di­en­stan­bi­eter keine
konkur­ren­zfähi­gen Ange­bote
unter­bre­it­en konnten.