Auf seinem Blog “Kalenderblätter” hat Markus Felber, Bundesgerichtskorrespondent der NZZ, eine Auswertung der selbst erhobenen (nicht repräsentativen) Umfrage “Wie wird die Justiz wahrgenommen?” veröffentlicht.
An der Umfrage haben teilgenommen: 66 Personen, die beruflich mit der Justiz zu tun haben, und 185 übrige Personen. Felber fasst die Erhebung wie folgt zusammen:
Die Sicht der beiden Gruppen variiert nicht unerwartet, wenn auch nicht extrem. Überrascht hat mich persönlich nur, wie klein der Unterschied bei der Bewertung des Vertrauens in die Justiz ist. Bei einer Skala von 1 (positiv) bis 5 (negativ) hätte ich erwartet, dass die selbst in der Justiz tätigen Personen das Vertrauen mit weniger als 2 und die anderen höher als 3 bewerten würden. Tatsächlich liegen beide Werte nahe beieinander knapp unter 2,5. Das Vertrauen in die Justiz wird übereinstimmend realistisch eingestuft.