Die Anzahl an Klagen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ist weiter angestiegen, wie die NZZ berichtet. Im vergangenen Jahr sind 64’500 neue Beschwerden eingetroffen, was im Vergleich zu 2010 einen Anstieg um ca. zehn Prozent bedeutet. Der Berg von hängigen Klagen ist damit auf rund 151’600 angewachsen. Insgesamt hat der EGMR im letzten Jahr 1157 Urteile gefällt.
Die meisten Menschenrechtsverletzungen stellte der EGMR in der Türkei fest (159 Verurteilungen); an zweiter Stelle folgte Russland (121 Verurteilungen).