WEKO eröffnet Untersuchung im Bereich Automobil-Leasing

Die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) hat gemäss Medi­en­mit­teilung vom 15. Juli 2014 eine Unter­suchung gegen ver­schiedene auf dem Markt für Leas­ing und Finanzierung von Fahrzeu­gen tätige Unternehmen eröffnet. Es bestün­den Anze­ichen für einen kartell­rechtlich unzuläs­si­gen Aus­tausch von sen­si­blen Infor­ma­tio­nen zu Leas­in­grat­en und der Finanzierung von Fahrzeu­gen.

Konkret geht die WEKO davon aus, dass die zu den Her­stellerkonz­er­nen respek­tive Impor­teuren gehörende Finanzierungs­ge­sellschaften (sog. “Cap­tive Banks”) Infor­ma­tio­nen betr­e­f­fend Zinssätze, Ver­tragskon­di­tio­nen, die Höhe der an die Händler aus­bezahlten Kom­mis­sio­nen sowie über diverse andere Aus­la­gen aus­ge­tauscht und sich damit an ein­er unzuläs­si­gen Preisabrede im Sinne von Art. 5 KG beteiligt haben.

Bei den von der Unter­suchung betrof­fe­nen Unternehmen, unter anderem AMAG Leas­ing AG, BMW Finanz­di­en­stleis­tun­gen (Schweiz) AG sowie Mer­cedes-Benz Finan­cial Ser­vices Schweiz AG, wur­den Haus­durch­suchun­gen durchgeführt.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: Medi­en­mit­teilung vom 15. Juli 2014 (HTML).