KOBIK: Rechenschaftsbericht 2008 veröffentlicht

Die Koor­di­na­tion­sstelle zur Bekämp­fung der Inter­netkrim­i­nal­ität (KOBIK) hat ihren „Jahres­bericht 2008“ veröf­fentlicht. Darin zieht sie im sech­sten Jahr ihres Beste­hens eine pos­i­tive Bilanz: Ins­ge­samt hat die KOBIK auf­grund eigen­er Recherche über 1’500 Ver­dachts­dossiers erstellt, und die Zahl der bish­er schweizweit ver­ar­beit­eten Mel­dun­gen beläuft sich auf über 44’500 Fälle.

Im ver­gan­genen Jahr hat die KOBIK laut Rechen­schafts­bericht 6’505 Ver­dachtsmeldun­gen erhal­ten. Die Zahl der Hin­weise aus der Bevölkerung hat sich damit 2008 auf einem kon­stant hohen Niveau und im Mit­tel der Vor­jahreszahlen sta­bil­isiert. Ins­ge­samt leit­ete die KOBIK im ver­gan­genen Jahr 336 Dossiers, die Fälle eigen­er Recherche ein­gerech­net, an in- und aus­ländis­che Strafver­fol­gungs­be­hör­den weiter.

Die Hin­weise der Bevölkerung konzen­tri­erten sich in erster Lin­ie auf die harte Pornografie (15.8%) sowie auf Pornografie infolge eines fehlen­den Adultchecks (14,1%). Der Anteil an Ver­dachtsmeldun­gen wegen Spam blieb auf dem hohen Niveau der Vor­jahre (23,5 %). Demge­genüber ist im Bere­ich der Wirtschafts­de­lik­te (6,6 %) eine erneute Steigerung im Ver­gle­ich zu den Vor­jahreszahlen zu verze­ich­nen. Die häu­fig­sten Mel­dun­gen in dieser Kat­e­gorie sind dem Phish­ing, dem Vorschuss­be­trug sowie betrügerischen Grati­sange­boten zuzuordnen.