Gemäss amtlicher Mitteilung des EFD haben die Schweiz und Peru am 21. September in Lima ein DBA unterzeichnet.
Nebst einer OECD-Amtshilfeklausel haben die Schweiz und Peru unter
anderem vereinbart, dass beide Staaten eine Quellensteuer von höchstens
15 Prozent auf dem Bruttobetrag der Dividenden erheben dürfen. Wenn
jedoch eine Gesellschaft eine Beteiligung von mindestens 10 Prozent am
Kapital der Dividenden zahlenden Gesellschaft hält, wird diese Steuer
auf 10 Prozent reduziert. Die Quellensteuer auf Zinsen darf höchstens
15 Prozent betragen, auf Bankdarlehen höchstens 10 Prozent. Auf
Lizenzgebühren kann eine Residualsteuer von 15 Prozent erhoben werden.
Es wurde eine Meistbegünstigungsklausel vereinbart, falls Peru einem
anderen Staat tiefere Residualsätze gewährt.