Einer Medienmitteilung vom 25. August 2014 ist zu entnehmen, dass das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und die Betreiber von Kehrichtverbrennungsanlagen eine Zielvereinbarung zur Reduktion von CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Siedlungsabfällen abgeschlossen haben.
Im Jahr 2012 waren in der Schweiz 30 Kehrrichtverbrennungsanlagen (KVA) in Betrieb, in denen insgesamt 3,8 Millionen Tonnen Abfälle verbrannt wurden. Der damit verbundene Treibhausgasausstoss betrug 2,35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, was einem Anteil von knapp 5% der gesamten Treibhausgasemissionen der Schweiz entspricht. Die Betreiber von KVA haben sich nun verpflichtet, ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 200’000 Tonnen zu reduzieren. Im Gegenzug werden die Betreiber von KVA von der im CO2-Gesetz vorgesehenen Teilnahme am Emissionshandel befreit.