4A_285/2007: Anspruch auf Bezeichnung des Begünstigten nicht erblich (amtl. Publ.)

Im vor­liegen­den Entscheid war strit­tig, ob der Ver­sicherungsnehmer oder aber der Ver­sicherte berechtigt war, nach VVG 76 einen Drit­ten als Begün­stigten zu beze­ich­nen. Das BGer hat­te zwar in der Ver­gan­gen­heit die Möglichkeit anerkan­nt, eine Sum­men­ver­sicherung in ein­er Weise zugung­sten eines Drit­ten zu schliesen, dass das Recht, den Begüngsti­gen zu bes­tim­men, bei diesem Drit­ten lag. Der vor­liegende Fall war aber mit der damals zu beurteilen­den Kon­stel­la­tion nicht vergleichbar.

Wie das BGer fern­er fes­thält, erlis­cht das Recht, einen neuen Begün­stigten zu bes­tim­men, mit dem Tod des Ver­sicherungsnehmers, ist also nicht pas­siv erblich:

En con­sid­éra­tion de ces élé­ments et du car­ac­tère stricte­ment per­son­nel que la jurispru­dence a recon­nu dès 1915 au droit de révo­ca­tion régi par l’art. 77 al. 1 LCA, il faut retenir que ce droit ne se trans­met pas aux héri­tiers du pre­neur d’as­sur­ance, cela égale­ment lorsque le décès de celui-ci ne coïn­cide pas avec l’événe­ment assuré.”