Schiedsverfahren Schweiz/Libyen: Erläuterungen von Hansjörg Stutzer

Der umstrit­tene Ver­trag zwis­chen der Schweiz und Libyen zur Stre­itschlich­tung im Zusam­men­hang mit der Ver­haf­tung von Han­ni­bal Muam­mar al-Ghad­hafi sieht laut der NZZ ht ein Dreier-Schieds­gericht vor. Jede Partei hat einen Schied­srichter zu ernen­nen, der wed­er libysch­er noch schweiz­erisch­er Staat­sange­höriger sein darf. Die bei­den Schied­srichter wählen ihren Obmann, der — falls keine Eini­gung erzielt wird — durch durch den Präsi­den­ten des Inter­na­tion­al Court of Jus­tice in Den Haag ernan­nt wird. 

In der NZZ von heute erläutert RA Dr. Han­sjörg Stutzer, MCI Arb, dieses Schiedsver­fahren, das zu ein­er Entschei­dung auf der Grund­lage von «rel­e­vant nation­al laws», «inter­na­tion­al con­ven­tions», «inter­na­tion­al cus­tom», «evi­dence of a gen­er­al prac­tice accept­ed as law» und «gen­er­al prin­ci­ples of law and cour­tesy rec­og­nized by civ­i­lized nations» führen soll.