Entwurf und Botschaft für ein Bundesgesetz über die Weiterbildung (WeBiG)

Der Bun­desrat hat den Entwurf und die Botschaft für ein Bun­des­ge­setz über die Weit­er­bil­dung (WeBiG) vorlegt.

Nach Art. 1 Abs. 1 hat dieses Gesetz den Zweck, “die Weit­er­bil­dung als Teil des lebenslan­gen Ler­nens im Bil­dungsraum Schweiz” zu stärken. Dabei wer­den im Gesetz “im Hin­blick auf ein ins­ge­samt gün­stiges Bil­dungskli­ma Grund­sätze her­aus­gear­beit­et” (Botschaft), wobei laut dem Geset­ze­sen­twurf “der einzelne Men­sch […] die Ver­ant­wor­tung für seine Weit­er­bil­dung” trägt. Diese Ver­ant­wor­tung nimmt er dank der “Grund­kom­pe­ten­zen Erwach­sen­er” wahr,  näm­lich dank “grundlegende[r] Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en in den fol­gen­den Bere­ichen: a. Lesen und Schreiben; b. “All­t­ags­math­e­matik”; c. Anwen­dung von Infor­ma­tions- und Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien”, der “Voraus­set­zun­gen für das lebenslange Ler­nen”. Der Bund soll aber – “gemein­sam mit den Kan­to­nen” – die “Ini­tia­tive der Einzel­nen, sich weit­erzu­bilden, unter­stützen” und “Voraus­set­zun­gen […], die allen Per­so­n­en die Teil­nahme an Weit­er­bil­dung ermöglichen” und “gün­stige Rah­menbe­din­gun­gen für die öffentlich-rechtlichen und die pri­vat­en Anbi­eterin­nen und Anbi­eter von Weit­er­bil­dung schaf­fen”. Selb­stver­ständlich kann der Bund auch Finanzhil­fen gewähren, wobei er die Chan­cen­gle­ich­heit erhöhen, den Wet­tbe­werb aber nicht verz­er­ren soll.

Der gesamtwirtschaftliche Effekt eines Weit­er­bil­dungs­ge­set­zes lässt sich nicht bez­if­fern, er dürfte aber pos­i­tiv sein” (Botschaft).