Quellensteuerabkommen: Botschaft zum QA mit A verabschiedet und UK macht Gebrauch von Meistbegünstigungsklausel

Der Bun­desrat hat die Botschaft zum Quel­len­s­teuer­abkom­men mit Öster­re­ich ver­ab­schiedet. Es soll wie die analo­gen Abkom­men mit Deutsch­land und Gross­bri­tan­nien im Juni dieses Jahres von den Eid­genös­sis­chen Räten berat­en wer­den und am 1. Jan­u­ar 2013 in Kraft treten. In Ausübung der Meist­begün­s­ti­gungsklausel, welche die Schweiz und das Vere­inigte Kön­i­gre­ich im Änderung­spro­tokoll vom 20. März 2012 … weit­er­lesen

Bundesrat: Umsetzung revidierter FATF-Empfehlungen und Verabschiedung D/UK-Abkommen sowie IQG

Der Bun­desrat hat ein­er­seits die Botschaft zu den Quel­len­s­teuer­abkom­men mit Deutsch­land und UK und zum Bun­des­ge­setz über die inter­na­tionale Quel­lenbesteuerung (IQG) ver­ab­schiedet und ander­seits eine inter­de­parte­men­tale Arbeits­gruppe unter der Leitung des EFD einge­set­zt, die Vorschläge zur Umset­zung der rev­i­dierten Empfehlun­gen der Finan­cial Action Task Force (FATF) machen soll. Der Bun­desrat hat die Quel­len­s­teuer­abkom­men mit Deutsch­land … weit­er­lesen

EFD — Schweiz und Österreich unterzeichnen Quellensteuerabkommen

Die Schweiz und Öster­re­ich haben ein Quel­len­s­teuer­abkom­men unterze­ich­net. Es ori­en­tiert sich am Mod­ell der Schweiz­er Steuer­abkom­men mit Deutsch­land und Gross­bri­tan­nien. Das Abkom­men sieht vor, dass Per­so­n­en mit Wohn­sitz in Öster­re­ich ihre beste­hen­den Bankbeziehun­gen in der Schweiz nachbesteuern kön­nen, indem sie entwed­er eine ein­ma­lige Steuerzahlung leis­ten oder ihre Kon­ten offen­le­gen. Unter­schiede zu den Abkom­men mit D … weit­er­lesen

A‑737/2012: Amtshilfegesuch des IRS genügt nicht für die Herausgabe von Kundendaten

Mit Urteil vom 5. April 2012 hat das Bun­desver­wal­tungs­gericht die Beschw­erde gut­ge­heis­sen, mit welch­er ein CS-Kunde die Her­aus­gabe sein­er Kun­den­dat­en an die amerikanis­che Steuer­be­hörde ver­hin­dern wollte. Das Urteil kann nicht an das BGer weit­erge­zo­gen wer­den und ist recht­skräftig. Die Medi­en­mit­teilung des BVGer fasst das Urteil im Wesentlichen wie fol­gt zusam­men. Das Bun­desver­wal­tungs­gericht kam zum Schluss, … weit­er­lesen

2C 806/2011: Das Spezialitätsprinzip gilt auch bei innerstaatlicher Amtshilfe gemäss DBG 112 (Gutheissung der Beschwerde)

Die ESTV und die Bun­de­san­waltschaft haben im Zusam­men­hang mit Unter­suchun­gen betr­e­f­fend Geld­wäscherei und unge­treuer Geschäfts­führung je gegen­seit­ig Amt­shil­fe beantragt. Bei­de Behör­den gewährten diese je der anderen Behörde. (Zum Sachver­halt siehe den Entscheid.) Die Betrof­fe­nen haben Rechtsmit­tel dage­gen ergrif­f­en. Das BGer hat u.a. bestätigt, dass das Spezial­ität­sprinzip nicht nur im inter­na­tionalen Ver­hält­nis, son­dern auch bei Amt­shil­fe … weit­er­lesen

EFD — Schweiz und Deutschland ergänzen Steuerabkommen

Die Schweiz und die Bun­desre­pub­lik Deutsch­land haben ein Ergänzung­spro­tokoll zum Steuer­abkom­men vom 21. Sep­tem­ber 2011 unterze­ich­net. Damit ist das Abkom­men bere­it für die par­la­men­tarische Beratung. Zus­tim­mung der Geset­zge­ber bei­der Län­der voraus­ge­set­zt, soll das Abkom­men Anfang 2013 in Kraft treten. Gemäss Mit­teilung des EFD bleibt der Kernge­halt des Abkom­mens, das die Besteuerung deutsch­er Kap­i­talver­mö­gen in der … weit­er­lesen

2C 645/2011: Ord. best. Gesellschaft kann auch nach Statuswechsel Verluste, die noch als Holding erlitten wurden, verrechnen (Beschwerdegutheissung)

Für die Steuer­pe­ri­ode 2007 deklar­i­erte die Steuerpflichtige einen Reingewinn von CHF 559’098 sowie noch nicht ver­rech­nete Vor­jahresver­luste in Höhe von CHF 586’286. Dementsprechend wies sie in der Steuer­erk­lärung einen steuer­baren Reingewinn von null aus. Das KStA ZH set­zte den steuer­baren Reingewinn für die Staats- und Gemein­des­teuern indessen auf CHF 559’000 fest und liess mithin den … weit­er­lesen

2C_519/2011: Zur Berichtigung von Rechnungsfehlern und Schreibversehen (DBG 150)

Im dem Entscheid zugrun­deliegen­den Sachver­halt erliess das Steuer­amt des Kan­tons Aar­gau eine inhaltlich man­gel­hafte Ver­fü­gung, indem näm­lich “ ‘fälschlicher­weise die Steuerver­an­la­gung für das Jahr 2007 mit dem Steuer­jahr 2008 fak­turi­ert’ wor­den sei”. Das BGer hielt dazu fest, dass die man­gel­hafte Ver­fü­gung nicht nichtig, son­dern lediglich anfecht­bar war. Zudem enthält der Entscheid Erwä­gun­gen zur “Berich­ti­gung von Rech­nungs­fehlern und Schreib­verse­hen” … weit­er­lesen