1C_135/2013: Opferhilfe wegen fahrlässiger Tötung nach Arbeitenlassen eines Jugendlichen mit Asbest (amtl. Publ.)

A arbeit­ete als Schüler etwa fünf Wochen in der Eter­nit AG, wo er u.a. Plat­ten mit Weichas­best brechen musste, was Staub entwick­elte. Infolge dessen entwick­elte er Jahrzehnte später einen bösar­ti­gen Brust­fel­lkrebs. Er ersuchte das Kan­tonale Sozialamt Glarus um Schaden­er­satz- und Genug­tu­ungsleis­tun­gen nach dem Opfer­hil­fege­setz (OHG). Nach seinem Tod trat­en die Ehe­frau und die drei Kinder … weit­er­lesen

Bundesrat: Revision der Verordnung über den Verkehr mit Abfällen

Die rev­i­dierte Verord­nung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) wurde vom Bun­desrat gut­ge­heis­sen und auf den 1. Mai 2014 in Kraft geset­zt. Diese Verord­nung regelt den Umgang mit Son­der­abfällen und anderen kon­trollpflichti­gen Abfällen. Sie wurde rev­i­diert, damit kün­ftig Entsorgung­sun­ternehmen Abfälle auch am Stan­dort des Betriebes, der sie abgibt, übernehmen kön­nen. Zudem sind Expor­teure von Abfällen … weit­er­lesen

Künftig einheitliche Rahmenbedingungen für Titelschutz und Diplomanerkennung im Hochschulbereich

Kün­ftig gel­ten im Hin­blick auf Titelschutz und Diplo­man­erken­nung ein­heitliche Rah­menbe­din­gun­gen für alle Hochschul­typen. Basis dafür ist das neue Hochschulförderungs- und Koor­di­na­tion­s­ge­setz (HFKG), das voraus­sichtlich Anfang 2015 in Kraft treten soll. Danach wird es nicht mehr möglich sein, die heute beste­hende eid­genös­sis­che Anerken­nung und den bun­desrechtlichen Titelschutz von Fach­hochschuldiplomen weit­erzuführen. Dies würde zudem gegen den neuen … weit­er­lesen

1B_270/2013: Verlängerung der Sicherheitshaft nach Freilassungsentscheid des Berufungsgerichts (amtl. Publ.)

Die Freiburg­er Staat­san­waltschaft ist vor dem Bun­des­gericht mit ihrer Beschw­erde gescheit­ert, in der sie die Ver­längerung der Sicher­heit­shaft bis zum Abschluss des vom Verurteil­ten angestrengten Beru­fungsver­fahrens beantragt hat­te. Das Bun­des­gericht wies die Beschw­erde ab, da es kein Bun­desrecht dadurch ver­let­zt sah, dass die Vorin­stanz den Beschw­erdegeg­n­er noch am gle­ichen Tag ihres Urteils freige­lassen hat­te, ohne … weit­er­lesen

Bundesrat: Totalrevision der Verordnung über die Bearbeitung biometrischer erkennungsdienstlicher Daten

Der Bun­desrat hat am Fre­itag die rev­i­dierte Verord­nung über die Bear­beitung bio­metrisch­er erken­nungs­di­en­stlich­er Dat­en auf den 1. Sep­tem­ber 2014 in Kraft geset­zt. Darin wird die Nutzung von Fin­ger- und Hand­flächen­ab­drück­en durch die Behör­den sowie die Auf­be­wahrungs- und Löschfris­ten für diese Dat­en neu geregelt. Mit Inkraftreten der geän­derten Verord­nung startet die neue Gen­er­a­tion des Infor­ma­tion­ssys­tems AFISweit­er­lesen

Bundesrat: Verordnung über Verzeichnisdienste

Der Bun­desrat hat am Fre­itag die Verord­nung über die vom Bun­de­samt für Infor­matik und Telekom­mu­nika­tion (BIT) betriebe­nen Verze­ich­nis­di­en­ste des Bun­des (VBVB) ver­ab­schiedet. Die Verord­nung regelt Infor­ma­tion­ssys­teme (Verze­ich­nis­di­en­ste), die vom BIT betrieben wer­den, und tritt am 01. Jan­u­ar 2014 in Kraft. Die VBVB enthält im Wesentlichen tech­nis­che und daten­schutzrechtliche Bes­tim­mungen: Sie stellt die Verze­ich­nis­di­en­ste des BIT, welche … weit­er­lesen

6B_712/2012: Verbot der reformatio in peius auch bei klar verwerflicherem Schuldspruch (amtl. Publ.)

Das Bun­des­gericht äussert sich in dem für die amtliche Samm­lung bes­timmten Urteil 6B_712/2012 erst­mals zur Trag­weite des in Art. 391 Abs. 2 StGB ver­ankerten Ver­bots der refor­ma­tio in peius. Danach liegt eine unzuläs­sige refor­ma­tio in peius nicht nur dann vor, wenn die Rechtsmit­telin­stanz eine härtere Strafe ausspricht als die Vorin­stanz, son­dern ist auch dann gegeben, wenn … weit­er­lesen

Revision des Lebensmittel-Verordnungsrechts

Anlässlich der jährlichen Aktu­al­isierung des Leben­s­mit­­tel-Verord­­nungsrechts („Jahres­re­vi­sion“) wur­den zahlre­iche Verord­nun­gen des Lebens­mit­tel­rechts über­ar­beit­et. Das Revi­sion­spaket, das am 1. Jan­u­ar 2014 in Kraft treten wird, enthält neben zahlre­ichen tech­nis­chen Anpas­sun­gen vor allem Neuerun­gen zum Schutz der Gesund­heit sowie Regelun­gen zur Infor­ma­tion der Kon­sumenten über die Pro­duk­te. Bei einzel­nen Verord­nun­gen war die Abstim­mung mit inter­na­tion­al gel­ten­dem Recht … weit­er­lesen

Bundesrat: Gemeinsame elterliche Sorge als Regelfall

Die gemein­same elter­liche Sorge wird zur Regel wer­den, wie der Bun­desrat am let­zten Fre­itag entsch­ieden hat. Die neuen Bes­tim­mungen des Zivilge­set­zbuch­es (ZGB) wer­den am 1. Juli 2014 in Kraft treten. Die erforder­lichen Anpas­sun­gen der Zivil­standsverord­nung (ZStV), der Verord­nung über die Gebühren im Zivil­standswe­sen (ZSt­GV) und der Verord­nung über die Alters- und Hin­ter­lasse­nen­ver­sicherung (AHVV) sollen Anfang … weit­er­lesen

Bundesrat: Längere Verjährungsfrist für schwere Vergehen

Die Ver­jährungs­frist für die Ver­fol­gung von schw­eren Verge­hen beträgt kün­ftig zehn Jahre. Der Bun­desrat hat am ver­gan­genen Fre­itag eine entsprechende Revi­sion des Strafge­set­zbuch­es (StGB) und des Mil­itärstrafrechts (MStG) auf den 1. Jan­u­ar 2014 in Kraft geset­zt. In der Medi­en­mit­teilung des Bun­de­samtes für Jus­tiz (BJ) heisst es zur Erläuterung: Die heute gel­tende Ver­jährungs­frist von sieben Jahren … weit­er­lesen