Export von Konsumgütern: Abfall oder Gebrauchtwaren?

In ein­er Medi­en­mit­teilung des Bun­de­samt für Umwelt (BAFU) vom heuti­gen Tag wird der Unter­schied zwis­chen Gebraucht­waren und Abfall sowie die Voraus­set­zun­gen für den Export erläutert: Als Gebraucht­waren eingestuft wer­den Gegen­stände, wenn sie fol­gende Anforderun­gen erfüllen: Sie sind funk­tion­stüchtig und für den Gebrauch zuge­lassen. Sie wer­den zum ursprünglich vorge­se­henen Zweck einge­set­zt. Sie sind so ver­packt, dass … weit­er­lesen

Totalrevision des LMG: Botschaft und Entwurf

Die Schweiz ist heute nicht an die Sys­teme der Leben­s­mit­­tel- und der son­sti­gen Pro­duk­tesicher­heit der EU (RASFF und RAPEX) angeschlossen. Das soll im Inter­esse des Gesund­heitss­chutzes durch eine Angle­ichung der tech­nis­chen Vorschriften (vgl PrSG 6) über diese Pro­duk­te geän­dert wer­den. Ausser­dem sollen Unter­schiede zum EU-Recht weit­er ver­min­dert wer­den. Heute erlaubt die Schweiz durch das “Cas­­sis-de-Dijon-Prinzip” … weit­er­lesen

A‑5814/2010: „Zweikomponten-Cocktails“ können Alcopops sein

Nach dem BVGer gilt ein „Zweikom­pon­ten-Cock­­­tail“ aus Öster­re­ich als Alcopop (Urteil A‑5814/2010 vom 8. Juli 2011; noch nicht pub­liziert). Es hat die Beschw­erde eines Unternehmens abgewiesen, dass dieses Getränk in die Schweiz importieren möchte. Bei den fünf Cock­tail­sorten sind der Schnaps und der dazuge­hörige Frucht­saft sep­a­rat in zwei miteinan­der ver­bun­dene Dosen abge­füllt; mit­geliefert wird auch … weit­er­lesen

Gutachten über Parteienfinanzierung

Das Bun­de­samt für Jus­tiz (BJ) hat heute ein rechtsver­gle­ichen­des Gutacht­en zur Parteien­fi­nanzierung veröf­fentlicht. Daraus geht her­vor, dass nahezu alle europäis­chen Staat­en die Finanzierung der poli­tis­chen Parteien und der Wahlkam­pag­nen geset­zlich geregelt haben. Nur in der Schweiz (mit Aus­nahme der Kan­tone Tessin und Genf) sowie in Schwe­den gibt es keine entsprechende geset­zliche Regelung. Weit­ere Infor­ma­tio­nen gibt … weit­er­lesen

C‑6885/2008: Änderung der Praxis zur Medikamenteninformation

Nach ein­er Mel­dung der Schweiz­erischen Depeschenagen­tur (SDA) hat das BVGer in dem Urteil C‑6885/2008 vom 17. Juni 2011 entsch­ieden, dass das Schweiz­erische Heilmit­telin­sti­tut (Swissmedic) seine Prax­is bei der Pub­lika­tion von Arzneim­it­­tel-Infor­­ma­­tio­­nen ändern muss, damit Pharma­her­steller nicht mehr zum Abschluss teur­er Verträge mit Pri­vat­fir­men gezwun­gen wer­den. Die von Swissmedic aufer­legte Pflicht zur Veröf­fentlichung der Arzneimit­telin­for­ma­tio­nen bei … weit­er­lesen

RES LEGAL: Rechtsquellen betreffend Strom aus erneuerbaren Energien

Die Inter­net­seite RES LEGAL bietet eine Samm­lung und Erläuterung der zen­tralen Recht­squellen bezüglich der Stromerzeu­gung aus erneuer­baren Energiequellen in den 27 EU-Mit­gliedsstaat­en. Mith­il­fe dieser Daten­bank kann man die wesentlichen Inhalte der gel­tenden Regelun­gen recher­chieren, analysieren und vergleichen.

6B_39/2011: Widerhandlung gegen das AuG (amtl. Publ.)

In dem für die amtliche Samm­lung vorge­se­henen Urteil 6B_39/2011 vom 10. Juni 2011 bestätigt das Bun­des­gericht seine Recht­sprechung zur Beschäf­ti­gung von Aus­län­derin­nen ohne Bewil­li­gung. Dieses Delikt war bis zum Inkraft­treten des neuen Aus­län­derge­set­zes in Art. 23 Abs. 4 aANAG geregelt und find­et sich sei­ther in Art. 117 Abs. 1 AuG. Diesen Tatbe­stand erfüllte nach früherem … weit­er­lesen

2D_10/2011: Anwaltsprüfung und Notendurchschnitt/-kompensation; Verhältnismässigkeit, Rechtsgleichheitsgebot und Willkürverbot

Ein Recht­san­walt­skan­di­dat aus dem Kan­ton Solothurn musste die mündliche Prü­fung zwei Mal absolvieren; dabei erlangte er in den Fäch­ern „Ver­wal­tungsrecht“ und „Strafrecht/Strafprozessrecht“ zuerst ein „gut“ und „gut–sehr gut“ sowie danach jew­eils ein „gut–sehr gut“, während er im Fach im Fach „Zivilrecht/Zivilprozessrecht“ bei­de Male nicht bestand. Daraufhin war er auch vor dem Bun­des­gericht erfol­g­los: Seine Beschw­erde … weit­er­lesen

Ausdehnung der Rechtshilfe bei Fiskaldelikten geplant

Die Zusam­me­nar­beit bei Fiskalde­lik­ten soll kün­ftig bei der Recht­shil­fe – wie bere­its bei der Amt­shil­fe – aus­gedehnt wer­den. Der Bun­desrat hat das Eid­genös­sis­che Jus­­tiz- und Polizei­de­parte­ment (EJPD) heute beauf­tragt, bis Mitte 2012 eine Vernehm­las­sungsvor­lage zur Änderung des Recht­shil­fege­set­zes und zur Über­nahme der ein­schlägi­gen Zusatzpro­tokolle des Europarates auszuar­beit­en. Die Schweiz leis­tet seit der Über­nahme des Stan­dards … weit­er­lesen

PID: Vernehmlassung über geregelte Zulassung

Der Bun­desrat schlägt vor, das Ver­bot der Präim­plan­ta­tions­di­ag­nos­tik (PID) im Fortpflanzungsmedi­zinge­setz (FMedG) durch eine geregelte Zulas­sung zu erset­zen. Zu diesem Zweck muss auch Art. 119 der BV (Fortpflanzungsmedi­zin und Gen­tech­nolo­gie im Human­bere­ich) geän­dert wer­den. Die Vor­lage geht heute in die Vernehm­las­sung, welche bis zum 30. Sep­tem­ber 2011 dauert. Der Geset­zesvorschlag erlaubt die PID unter stren­gen … weit­er­lesen