UREK‑S: Neue Entscheide zur Umsetzung der Energiestrategie 2050

Ein­er Medi­en­mit­teilung der Kom­mis­sion für Umwelt, Raum­pla­nung und Energie des Stän­der­ates (UREK‑S) vom 30. April 2015 ist zu ent­nehmen, dass die Vor­lage zum ersten Mass­nah­men­paket der Energies­trate­gie 2050 weit­er­be­han­delt wurde. Zunächst beschloss die UREK‑S im Rah­men der Detail­ber­atung des Energiege­set­zes (EnG, SR 730), dass die Geot­her­mie weit­er­hin finanziell unter­stützt wer­den solle. Sodann sprach sich die Kom­mis­sion für stren­gere … weit­er­lesen

2C_882/2014: MWSt auf den Billag-Empfangsgebühren zu Unrecht erhoben | Senkung des Jahresbetrages per 1. Mai 2015

Gemäss BGE 2C_882/2014 vom 13. April 2015 unter­liegen die von der Schweiz­erischen Erhe­bungsstelle für Radio- und Fernse­hemp­fangs­ge­bühren (Bil­lag AG) jährlich erhobe­nen Radio- und Fernse­hemp­fangs­ge­bühren nicht der Mehrw­ert­s­­teuer-Pflicht. Der betr­e­f­fend­en Gebühr ste­ht gemäss BGer keine Gegen­leis­tung im Sinne des MWSt-Geset­zes (MWStG; SR 641.20) gegenüber. In Erman­gelung eines synal­lag­ma­tis­chen Leis­tungsaus­tausches und ent­ge­gen dem Wort­laut der Verord­nung zum … weit­er­lesen

Bundesrat: Revidierte Störfallverordnung auf den 1. Juni 2015 in Kraft gesetzt

Ein­er Medi­en­mit­teilung des Bun­de­samtes für Umwelt (BAFU) vom 29. April 2015 ist zu ent­nehmen, dass der Bun­desrat beschlossen hat, die rev­i­dierte Stör­fal­lverord­nung (StFV, SR 814.012) auf den 1. Juni 2015 in Kraft zu set­zen. Der StFV unter­liegen neu weniger Betriebe, die dafür geziel­ter kon­trol­liert wer­den kön­nen. Die zuge­höri­gen Vol­lzugshil­fen wer­den vom BAFU in Zusam­me­nar­beit mit den … weit­er­lesen

2C_1131/2013: Die Vergabe eines Auftrages im Staatsvertragsbereich anhand eines Einladungsverfahrens verstösst gegen das Binnenmarktgesetz (amtl. Publ., frz.)

In einem zur Pub­lika­tion vorge­se­henen Entscheid vom 31. März 2015 äusserte sich das BGer zur richti­gen Ver­fahren­sart bei der Ver­gabe von öffentlichen Aufträ­gen. Die Tridel SA mit Sitz in Lau­sanne hat den statu­tarischen Zweck, Sied­lungsabfälle in Abfal­lver­bren­nungsan­la­gen zu ver­w­erten. Das Aktienkap­i­tal der Tridel SA befind­et sich im Eigen­tum ver­schieden­er Gemein­den. In einem Entscheid aus dem … weit­er­lesen

SPK‑N: Zustimmung zur parlamentarischen Initiative “Verbot der Verhüllung des eigenen Gesichts”

Ein­er Medi­en­mit­teilung der Staat­spoli­tis­chen Kom­mis­sion des Nation­al­rats (SPK‑N) vom 24. April 2015 ist zu ent­nehmen, dass sich die SPK‑N für ein Ver­hül­lungsver­bot in der Öffentlichkeit ausspricht. Die entsprechende par­la­men­tarische Ini­tia­tive wurde von Wal­ter Wob­mann ein­gere­icht (SVP/SO) und sieht eine Ergänzung von Art. 57 BV mit einem Abs. 3 vor, welch­er fol­gen­der­massen lautet: Nie­mand darf sein … weit­er­lesen

2C_300/2014: Abweisung diverser Feststellungsbegehren von Mieterinnen im Einkaufszentrum Panorama Center Thun (amtl. Publ.)

Im Urteil 2C_300/2014 beschäftigte sich das BGer mit diversen Rechts­fra­gen im Zusam­men­hang mit einem Are­al­netz. Die Liegen­schaften-Betrieb AG (LiB-AG) ist Eigen­tümerin und Betreiberin eines Einkauf­szen­trums in der Gemeinde Thun und ver­mi­etet Laden­flächen an die Genossen­schaft Migros Aare, die Tal­ly Wei­jl Trad­ing AG, die Chicorée Mode AG, die Foody’s AG, die Dosen­bach-Ochsner AG, die Inte­rio AGweit­er­lesen

Bundesrat möchte eine höhere Strafobergrenze im Entsendegesetz

Der Bun­desrat beab­sichtigt, dem Par­la­ment eine Erhöhung der Sank­tion­sober­gren­ze im Entsendege­setz bei Ver­stössen gegen die min­i­malen Lohn- und Arbeits­be­din­gun­gen von heute CHF 5’000 auf CHF 30’000 vorzuschla­gen. Gemäss ein­er Medi­en­mit­teilung fasste der Bun­desrat diesen Beschluss gestützt auf das Vernehm­las­sungsergeb­nis zum Bun­des­ge­setz zur Opti­mierung der flankieren­den Mass­nah­men zur Personenfreizügigkeit.

1C_342/2014: Die Anordnung der Entfernung von Sichtschutzwänden ist mit dem Verhältnismässigkeitsprinzip vereinbar

Im Urteil vom 23. März 2015 befasste sich das BGer mit Sichtschutzwän­den, die ohne Baube­wil­li­gung errichtet wur­den. Im Jahr 1988 liess die Bauher­rin auf der Ter­rasse und auf dem Balkon im ersten Stock ihres Haus­es Sichtschutzwände aus Holz und Glas für damals Fr. 10’000.– erricht­en, welche teil­weise eine Höhe von bis zu 4,98 m aufwiesen. … weit­er­lesen

1C_23/2014, 1C_25/2014: Die Rechtmässigkeit von Verwaltungsakten ist — mangels übergangsrechtlicher Regelungen — nach der Rechtslage im Zeitpunkt ihres Ergehens zu beurteilen

Im Urteil vom 24. März 2015 äusserte sich das BGer zur Anwend­barkeit eines neuen Bau­re­gle­ments auf ein recht­shängiges Baube­wil­li­gungsver­fahren. Mit Bauge­such vom 25. Mai 2009 ersucht­en A. und B. um die Bewil­li­gung eines Ein­­fam­i­lien­haus-Neubaus. Die Baube­wil­li­gungskom­mis­sion Walzen­hausen wies die gegen das Bau­vorhaben gerichteten Ein­sprachen ab und erteilte die Baube­wil­li­gung. Das Oberg­ericht des Kan­tons Appen­zell-Ausser­ho­­den wiederum … weit­er­lesen

2C_1194/2013, 2C_645/2014: Tessiner Steueramnestiegesetz bundesrechts- und verfassungswidrig

Im Entscheid 2C_1194/2013, 2C_645/2014 erk­lärte das Bun­des­gericht die per 1. Jan­u­ar 2014 in Kraft getrete­nen Steuer­amnestie-Bes­­tim­­mungen des Tessin­er Steuerge­set­zes für bun­desrechts- und ver­fas­sungswidrig. Die strit­ti­gen kan­tonalen Bes­tim­mungen hät­ten es den im Kan­ton Tessin steuerpflichti­gen (natür­lichen und juris­tis­chen) Per­so­n­en erlauben sollen, während zwei Jahren ihre im Rah­men ein­er erst­ma­li­gen Selb­stanzeige ermit­tel­ten kan­tonalen Nach­s­teuern (der let­zten 10 … weit­er­lesen