WEKO eröffnet Untersuchung gegen die Schweizerische Post

Die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) hat eine Unter­suchung gegen die Schweiz­erische Post eröffnet. Mit Bezug auf die Preis­sys­teme der Post für Geschäft­skun­den habe eine Vor­abklärung des Sekre­tari­ates der WEKO Anhalt­spunk­te für Kartell­rechtsver­stösse im Bere­ich der Brief­sendun­gen ergeben. Der Medi­en­mit­teilung der WEKO vom 18. Juli 2013 ist zu ent­nehmen, dass die Schweiz­erische Post derzeit über ein Monopol für … weit­er­lesen

2C_1054/2012: Vertrieb von Tickets im Hallenstadion Zürich (amtl. Publ.)

Mit Urteil vom 5. Juni 2013 (BGE 2C_1054/2012) hat sich das Bun­des­gericht erst­mals zu bes­timmten Aspek­ten der Beschw­erde­befug­nis von Konkur­renten im Kartel­lver­wal­tungsver­fahren geäussert. Zu entschei­den war ins­beson­dere die Frage, ob das Kartellge­setz die Konkur­renten untere­inan­der in eine schutzwürdi­ge beson­dere Beziehungsnähe ver­set­zt, welche die Konkur­renten allen­falls im Sinne von Art. 48 Abs. 1 VwVG zur Beschw­erde berechtigt. … weit­er­lesen

WEKO lehnt einvernehmliche Regelung mit Swatch Group ab, befürwortet jedoch teilweise Lieferreduktion

Am 8. Juli 2013 hat die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) entsch­ieden, eine ein­vernehm­liche Regelung zwis­chen ihrem Sekre­tari­at und Swatch Group (Swatch) über die Reduk­tion der Beliefer­ung von Drit­tkun­den in der vorgelegten Form nicht zu genehmi­gen und zur Neu­ver­hand­lung zurück­zuweisen. Die vom Sekre­tari­at der WEKO vorgelegte ein­vernehm­liche Regelung betraf die Liefer­ung von mech­a­nis­chen Rohuhrw­erken (sog. Ebauch­es) und reg­ulieren­den Bestandteilen … weit­er­lesen

Eidg. Institut für Geistiges Eigentum: Neue elektronische Prüfungshilfe

Seit let­zter Woche ist auf der Home­page des Eid­genös­sis­chen Insti­tuts für Geistiges Eigen­tum (IGE) die neue elek­tro­n­is­che Prü­fung­shil­fe aufgeschal­tet. Dabei han­delt es sich um eine Daten­bank des Insti­tuts, die der Vorherse­hbarkeit der Entschei­de und ein­er ein­heitlichen Prax­is dient. Sie enthält sowohl Entschei­de des IGE zu Markenein­tra­gungs­ge­suchen als auch abstrak­te Prü­fungsregeln mit über 500 Ein­trä­gen. Sie löst … weit­er­lesen

4A_598/2012: Coop/JaMaDu-Figur: (hier keine) Kündigung aus wichtigem Grund wegen unautorisierten Veränderungen von Illustrationen

Das BGer verneint das Recht zur Kündi­gung eines langfristi­gen Illus­tra­tionsver­trags aus wichtigem Grund durch die Illus­tra­toren. Uner­laubte Verän­derun­gen der Illus­tra­tio­nen durch Dritte wogen hier — im Rah­men ein­er Inter­essen­ab­wä­gung — nicht schw­er genug. Coop hat­te für die Lancierung des JaMaDu-Pro­­duk­t­pro­­gramms ein­er Wer­beagen­tur mit der Idee eines Roten Vari (ein mada­gas­sis­ch­er Lemur) den Zuschlag gegeben. Für … weit­er­lesen

4A_449/2012: Geschützte Ursprungsbezeichnung “L’Etivaz”, Behinderung im Wettbewerb (amtl. Publ.)

Mit Urteil vom 23. Mai 2013 (BGE 4A_449/2012) hat das Bun­des­gericht den kartell­rechtlichen Anspruch eines Käsers auf Auf­nahme in eine Käserei-Genossen­schaft, die fak­tisch alleine über eine einge­tra­gene geschützte Urspungs­beze­ich­nung ver­fü­gen kon­nte und daher eine mark­t­be­herrschende Stel­lung gemäss Art. 4 Abs. 2 KG inne hat­te, bejaht. Die Genossen­schaft hat­te sich mit der sach­lich nicht gerecht­fer­tigten Nich­tauf­nahme des … weit­er­lesen

WEKO: Bussen für Bauunternehmen auch im Kanton Zürich

Mit Ver­fü­gung vom 22. April 2013 hat die Wet­tbe­werb­skom­mis­sion (WEKO) mehreren im Bere­ich des Strassen­baus im Kan­ton Zürich täti­gen Unternehmen Bussen in der Höhe von ins­ge­samt knapp ein­er hal­ben Mil­lion Schweiz­er­franken aufer­legt. Die Beträge der einzel­nen Sank­tio­nen sind aus der Medi­en­mit­teilung der WEKO vom 18. Juni 2013 ersichtlich. Die 12 gebüssten Unternehmen — sowie ein … weit­er­lesen

Vernehmlassung zur Änderung des Korruptionsstrafrechts

Der Bun­desrat hat einen Entwurf für Änderun­gen des Kor­rup­tion­sstrafrechts in die Vernehm­las­sung geschickt, die bis am 05.09.2013 dauert. Er ist zwar der Ansicht, dass sich die 2000 und 2006 einge­führten Bestechungsstrafnor­men im Grossen und Ganzen bewährt haben, sieht aber den­noch Verbesserungs­be­darf.  Ins­beson­dere soll die Bestechung Pri­vater ein Offizialde­likt und im StGB verortet wer­den. Die vorgeschla­ge­nen … weit­er­lesen

4A_567/2012: UWG-Massnahmeentscheide nicht persönlichkeitsverletzend; kein nicht wiedergutzumachender Nachteil

Im vor­liegen­den Fall gelangten die Beschw­erde­führerin­nen gegen einen Mass­nah­meentscheid ans BGer. Den für die Zuläs­sigkeit der Beschw­erde erforder­lichen nicht wieder gutzu­machen­den Nachteil (Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG) ver­sucht­en sie mit ein­er Per­sön­lichkeitsver­let­zung zu begrün­den. Sie wür­den im Mass­nah­meentscheid so dargestellt, als hät­ten sie als Ans­tifter oder Gehil­fen unlauteren Wet­tbe­werb began­gen. Zwar kann der Vor­wurf, … weit­er­lesen

4A_658/2012: Sachliche Zuständigkeit, unlauterer Wettbewerb

A. (Beschw­erde­führer 1) ist seit Jahren als Medi­enun­ternehmer tätig und betreibt durch die Z. AG (Beschw­erde­führerin 2) einen Radiosender. B. (Beschw­erdegeg­n­er) ist Ver­leger und Medi­enun­ternehmer. Er äusserte sich im Rah­men eines Inter­views über A. und das von ihm aufge­baute Unternehmen. Auf­grund dieser Äusserun­gen reicht­en die Beschw­erde­führer zwei Kla­gen ein: Vor dem Han­dels­gericht des Kan­tons Zürich … weit­er­lesen